Güterwagen-Set GmP DB
Artikel-Nummer: 48816
Marke:Märklin
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Spur: H0
Epoche: III
Vorbild: 5 Wagen unterschiedlicher
Bauarten der Deutschen Bundesbahn (DB) für einen Güterzug mit
Personenbeförderung (GmP). 1 Personenwagen 2. Klasse Bie "Donnerbüchse", 1
Gepäckwagen LPwPost, 1 gedeckter Güterwagen Geh 20 in rotbrauner Farbgebung
(ehemaliger bayerischer Milchwagen), 1 gedeckter Güterwagen Geh 20 in
grauweißer Farbgebung (ehemaliger bayerischer Milchwagen), 1 offener
Güterwagen Omms55. Alle Wagen im Betriebszustand um 1958.
Modell: Gedeckte Güterwagen Geh 20 (ehemalige bayerische
Milchwagen) ohne Handbremse, mit Tonnendach und Heizkupplungen. Jeweils 2
angesetzte Tritte unterhalb der Schiebetüren. Offener Güterwagen mit
Sprengwerk und ohne Handbremse. Beladen mit Grubenholz. Alle Wagen mit
unterschiedlichen Betriebsnummern, einzeln verpackt und gekennzeichnet.
Gesamtlänge über Puffer 61,3 cm. Gleichstromradsatz je Wagen 2 x 700580 bzw. 2
x 32376004 (Gepäckwagen).
Highlights:
-
Neukonstruktion der ehemaligen zweiachsigen Milchwagen bayerischer Bauart mit
Tonnendach.
-
Typischer Güterzug mit Personenbeförderung (GmP).
Einmalige Serie.
Milchwagen bayerischer Art um 1958. Für den Milchverkehr und vor
allem speziell für den Transport von Milchkannen wurden auch in Bayern
spezielle Güterwagen beschafft. Die Bahn transportierte so die Milchkannen der
bayerischen Milchbauern, welche ihre Erzeugnisse mit dem Fuhrwerk oder Traktor
zum nächstgelegenen Bahnhof brachten. Die Wagen liefen in planmäßigen
Reisezügen mit, was früher den schnellstmöglichen Transport der verderblichen
Milch zu den Molkereien in der Stadt ermöglichte. Erst als Ende der 1950er-,
Anfang der 1960er-Jahre der Milchtransport auch in Bayern vermehrt auf den
Lkw-Verkehr überging, wurden die Michtransportwagen überflüssig, sie erhielten
dann aber noch andere Aufgaben wie z.B. Stückgutdienste. Charakteristisch für
die Wagen war ihr heller Anstrich, welcher im Sommer die Temperaturen im
Inneren in Grenzen halten sollte. Ein weiteres typisches Merkmal bildeten auf
jeder Seite die beiden schmalen, gegenläufigen Schiebetüren. Da die Wagen
nicht per Gabelstapler oder Sackkarre beladen wurden, genügten schmale Türen.
Für die manuelle Verladung der 40 l-Milchkannen sorgten ein mitfahrender
Ladeschaffner oder örtliches Personal oder sogar der anliefernde Landwirt
selbst. Mehrere Ladegestelle dienten im Inneren zur Aufbewahrung der
Milchkannen. Durch die beiden Türen an jeder Wagenseite konnten die
entsprechenden Ladearbeiten bei den kurzen Aufenthalten der Personenzüge
relativ zügig erledigt werden. Ferner war es möglich, die auszuladenden
Milchkannen während der Fahrt vorzusortieren und an einer der beiden Türen zur
Entladung bereitzustellen. Da der Milchtransportwagen in der Regel in
Personenzügen mitgeführt wurde, besaß er eine Luftdruckbremse der Bauart
Westinghouse, elektrische Leitungen sowie Dampfheizleitungen. Somit konnten
die hinter dem Milchwagen laufenden Reisezugwagen ebenfalls beheizt werden. Um
die Milch während der Fahrt einigermaßen kühl zu halten, wiesen die
Holzbretter an den Stirnseiten Schlitze auf, so dass der Fahrtwind durch das
Wageninnere pfeifen konnte. Ein Aufenthalt im Milchtransportwagen entwickelte
sich so zu einer zugigen Angelegenheit.
Zu diesem Güterwagen-Set passen die Tender-Dampflokomotiven der
Baureihe 64 und 86 als Zuglokomotiven.
Achtung! Achtung! Kein Spielzeug für Kinder, sondern für Sammler und/oder
Spezialisten ! Geeignet ab 15 Jahre wegen verschluckbarer Kleinteile und/oder
scharfer Kanten !
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