Sx | DCC | |
---|---|---|
Spitzensignal | · | |
Rauchsatzkontakt | · | |
Dampflok-Fahrgeräusch | · | |
Lokpfiff | · | |
Direktsteuerung | · | |
Bremsenquietschen aus | · | |
Glocke | · | |
Rangierpfiff | · | |
Dampf ablassen | · | |
Luftpumpe/Kompressor | · | |
Kohle schaufeln | · | |
Schüttelrost | · | |
Injektor | · |
Highlight: Neukonstruktion der Baureihe 41 in der Altbau-Version.
Besonders filigrane Metallkonstruktion. Durchbrochener Barrenrahmen und viele
angesetzte Details. Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel.
Vielfältige Betriebs- und Soundfunktionen digital schaltbar.
BR 41 Altbaukessel DB. Die schnellfahrende Güterzuglok der Baureihe
41 gehört zu den späten Entwicklungen im Einheitslokprogramm der Deutschen
Reichsbahn (DRG). Verschiedenen Baugruppen waren identisch mit den etwa
gleichzeitig entwickelten Baureihen 06 und 45. Gemeinsam mit ihnen war auch
die konstruktive Besonderheit der Baureihe 41: Ihre Radsatzfahrmasse konnte
ebenfalls wahlweise auf 18 t oder 20 t eingestellt werden, um einen
freizügigeren Einsatz zu gewährleisten. Das Fahrwerk war eine Neuentwicklung,
der Kesseltyp hingegen der gleiche wie bei der Baureihe 03. Nur musste bei den
Loks wegen des höheren Kesseldrucks von 20 bar der Kesselbaustoff St47K
verwendet werden. Bereits 1936 lieferte die Berliner Maschinenbau AG, vormals
Louis Schwartzkopff, die beiden Prototypen 41 001 und 002, welche zunächst
ausgiebig erprobt wurden. Ihnen folgten ab 1938 mit einigen konstruktiven
Änderungen 364 Serienmaschinen, die von nahezu allen deutschen
Lokomotivfabriken bis 1941 geliefert wurden. 70 weitere, schon bestellte Loks
stornierte die DRG wegen des Zweiten Weltkriegs zugunsten der Übergangskriegs-
und Kriegslokomotiven. Wie bei anderen Maschinen zeigte auch der St47K-Kessel
der BR 41 nach wenigen Jahren Ermüdungserscheinungen, da der Kesselbaustoff
nicht alterungsbeständig war und schweißbrüchig wurde. Daher wurde ab Herbst
1941 zunächst der Kesseldruck auf 16 bar reduziert. Ferner beschaffte die DRG
1943/44 insgesamt 40 Ersatzkessel, gefertigt aus dem deutlich beständigeren
Kesselbaustoff St34. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben 220 Loks bei der DB
und 124 bei der Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR. Da beide Staatsbahnen auf
die Baureihe 41 nicht verzichten konnten, wurden zahlreiche Maschinen mit
neuen Kesseln versehen. Bei der DB wurden 102 Maschinen umgebaut, sie
erhielten geschweißte Hochleistungskessel mit Verbrennungskammer, 40 Maschinen
überdies eine Ölhauptfeuerung. Bei den nicht umgebauten Maschinen konnten
durch die Beibehaltung des gesenkten Kesseldrucks die Kesselschäden in Grenzen
gehalten und mit zwischenzeitlich deutlich verbesserten Schweißtechniken auch
weitgehend behoben werden. Die Altbaukessel-41er wurden größtenteils in den
1960er-Jahren ausgemustert und nur wenige Loks erlebten 1968 noch die
EDV-gerechte Umzeichnung in die Baureihe 041. Als letzte Maschinen wurden im
September 1970 die 041 253 und 334 beim Bw Köln-Eifeltor abgestellt und am 27.
November 1970 ausgemustert.
Dieses Modell finden Sie in Wechselstrom-Ausführung im Märklin
H0-Sortiment unter der Artikelnummer 37923.